Realschule der Stadt Frankfurt am Main mit Ganztagsangebot ---Erfolgreich miteinander und voneinander lernen FÜR DEINE ZUKUNFT---
DDR-Zeitzeugin – Besuche von Frau Klier
Der Besuch von Frau Klier an der Fürstenbergerschule
Auch dieses Jahr besuchte uns die Zeitzeugin der DDR und berichtete den Zehntklässlern von der damaligen Situation und von ihren Erlebnissen.
Am 23. Januar 2017 fand unser diesjähriger Projekttag statt.
Zuerst erzählte sie uns von ihrem Leben, von ihrem Bruder und den Verhältnissen in den Schulen und Gefängnissen.
Sie versuchte auch zu flüchten, das scheiterte aber so wie fast alle andere Versuche. Wir haben einen Film über die Versuche gesehen, man konnte es sich so viel besser vorstellen. Danach kam sie ins Gefängnis, trotzdem verlor sie die Hoffnung nicht. Ihr Leben hat es sich in der Zeit nach dem Gefängnis sehr geändert.
Heute ist sie Regisseurin, Autorin und Zeitzeugin. Diese ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin ist sehr geschätzt.
Wir bedanken uns für die vielen Informationen, die uns helfen, die Zeit der DDR zu verstehen.
Kristina Stojkecic
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Am 25.01.2016 besuchte uns Frau Klier in unserem Musikraum. Nach der Begrüßung präsentierte sie uns eine selbstgedrehte Dokumentation. Darin ging es um das Leben in der DDR und wie es sich von dem Leben im Westen unterschied.
Zu Beginn der zweiten Stunde erzählte sie uns von ihrem Leben. Um uns einen tieferen Einblick in das Schulleben in der DDR zu verschaffen, begrüßten wir uns mit einem Gruß, der auch in der DDR angewendet wurde. Danach berichtete sie noch von ihrer Leidenschaft für die Schauspielerei und ihrem gescheiterten Fluchtversuch nach Schweden. Weil sie eine berühmte Schauspielerin war, hatte sie noch die Chance zu studieren. Sie erzählte uns von ihrer Tochter, die in der DDR aufwuchs. Am Ende des Tages durften wir noch Fragen stellen.
Dieses Projekt war unserer Meinung nach interessanter und lebendiger als der herkömmliche Unterricht, weil man sich besser in die Lage versetzen kann und die Gefühle nachvollziehen kann.
Jordan, Hadi, Ajsel Klasse 9a
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Sie kommt seit mehreren Jahren einmal im Jahr zu uns an die Schule und erzählt von ihrem Leben in der DDR. Wir verbrachten drei Schulstunden mit ihr. In der ersten Stunde schauten wir einen von ihr und ihrer Tochter gedrehten Film an, der von ihrer Heimatstraße in der DDR nahe der Maurer in Berlin handelte und der DDR Zeitzeugen zu Wort kommen ließ. Sie versuchte bei ihren Erzählungen kein Detail auszulassen, damit wir uns gut in die Situation von damals hineinversetzen konnten. Sie erzählte u. a. von den Begrüßungsnormen in den Schulen und dem Motto der DDR: „Wer aus der Reihe tanzt muss es spüren“. Von ihrer Jugend, einigen Fluchtversuchen, zwei Gefängnisaufenthalte, ihre Abschiebung in die BRD zwei Jahre vor der Maureröffnung und das sie überwacht wurde. Freya Klier war schon in der DDR politisch engagiert. Sie war Produzentin von politisch, kritischen Theaterstücken.
Mittlerweile ist sie schon eine Berühmtheit geworden und wird häufig in Schulen eingeladen, um von ihren Erlebnissen zu berichten.
Es ist bedrückend zu hören, wie man vom eigenen Land unterdrückt und überwacht wurde und oft keinen anderen Ausweg wusste, außer zu fliehen oder sich das Leben zu nehmen.
40 Jahre lang waren das jedes Jahr 5000 Menschen.
Lena Waha, Cagla Öztürk, Esraa El-Ganabi Klasse 10b
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Am Montag, den 21. Januar 2013 war die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Freya Klier zu Gast in unserer Schule. Sie arbeitete mit den Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs zum Thema „Widerstand in der DDR“.
Freya Klier – Ein Rückblick
Am Montag, dem 21.01.2013 hatten wir, die Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die große Ehre die Bürgerrechtlerin, Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Frau Freya Klier kennen zu lernen. Das Treffen fand mit unserem 10. Jahrgang im Musikraum von 9.00 bis 13.00 Uhr statt.
Frau Klier erzählte detailliert und auf eindrucksvolle Weise von ihrer schwierigen Zeit in einem DDR-Kinderheim, wo sie bereits als 3-jähriges Mädchen den starken stalinistischen Einfluss zu spüren bekam. Mit ihrer Geschichte über ihren Fluchtversuch, als sie 17 Jahre war und ihrem darauf folgenden Gefängnisaufenthalt, fesselte sie unsere Aufmerksamkeit.
Letztendlich können wir sagen, dass wir sehr froh sind, einer Zeitzeugin aus der ehemaligen DDR-Zeit begegnet zu sein und das große Glück hatten, die unfassbare Vergangenheit Deutschlands zum Greifen nah mitzuerleben. Wir bedanken uns hiermit im Namen der 10. Jahrgangsstufe für den lehrreichen und sehr bewegten Schultag voller Gänsehaut . Trotz der traurigen Erinnerungen an die Stasi hat sie den Mut gehabt, von ihrer schwierigen Zeit zu berichten. Vielen Dank nochmal dafür!