Austausch 2014

Jugend und Schule – Drogentrends und Prävention bei Jugendlichen in Frankfurt am Main und Třebíč

Antragsteller: Projektpartner:
Fürstenbergerschule
Realschule der Stadt Frankfurt am Main
H.W. Jorda (Schulleiter)
Fürstenbergerstrasse 152
60322 Frankfurt am Main
Gymnázium Třebíč
Masarykovo nám. 9
Třebíč 67401
www.gtr.cz

Ziel des Projektes: Schüler beider Schulen werden sensibilisiert im Hinblick auf den Umgang mit Drogen. Sie befragen Mitschüler, werten die Ergebnisse aus und formulieren Thesen. Sie entwickeln Ideen über effektive präventive Programme.

Die erste Begegnung zwischen beiden Schulen fand vom 6. bis zum 11. Oktober 2014 in Třebíč statt. Jeweils 200 Fragebögen aus den Schulen über Zigaretten, Alkohol und Cannabis wurden ausgewertet und die Ergebnisse verglichen. Plakate wurden erstellt: Balken-, Kreis- und Säulendiagramme (siehe Anhang).

Zusätzliche Fakten zur Drogenproblematik vor Ort lieferte der Vortrag eines tschechischen Polizeibeamten aus Třebíč. Analog hierzu werden die Schüler und Schülerinnen die Situation in Frankfurt recherchieren.

Im Rahmen eines Präventionsprogrammes entwickelten die Schüler Plakate, um detailliert über die Verbreitung, Wirksamkeit, Gefahren etc. der unterschiedlichen Drogen aufzuklären und diskutierten mit Experten darüber. Dank verschiedenen Techniken zeigte sich  mehr und mehr, dass die wirksamste Art einer Distanzierung zum beginnenden Drogenkonsum in einer stabilen Persönlichkeitsstruktur begründet liegt. Der präventive Aspekt als eines der wichtigsten Vorhaben dieses Projekts wurde noch weiter am letzten Begegnungstag mit Hilfe des Theaterspielens herausgearbeitet. Durch szenisches Aufarbeiten von Konfliktsituationen – entstanden durch Kontakte mit Drogen (zu Hause, in der Schule, auf der Party, im Park, auf der Straße) – ergaben sich im Anschluss genug Sprechanlässe, die dargestellten Rollen in ihrer Persönlichkeit näher zu beleuchten. Mit viel Mimik und Gestik und durchgängig nonverbal kreierten die Schüler und Schülerinnen spannende Inszinierungen. Auf die Frage, wer schon im Alltag solche Begebenheiten erlebt hat, standen nach und nach circa 20 Schüler und Schülerinnen auf, die davon berichten wollten – und dies in aller Offenheit auch taten.

Ein pädagogisches Highlight der Woche, das viel für die zweite Projektwoche in Frankfurt erwarten lässt.

Datei zum Herunterladen: umfrage-deutschland

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Übernahme der Texte und Fotos mit freundlicher Genehmigung des DEUTSCH-TSCHECHISCHEN ZUKUNFTSFONDS. Für Texte und Fotos sind die Projektträger verantwortlich.

Web/ 23.10.2014